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Selfmade, Kreativer Geist

Weihnachtskarten

Weihnachtskarten

Weihnachtskarten:
Nun ist es tatsächlich schon wieder so weit und der Dezember steht vor der Türe und damit auch die Adventszeit.
Der erste Schnee ist gefallen und nach und nach ziehen überall festliche Lichter ein, es duftet nach Tannengrün und Lebkuchen.
Für mich beginnt zu dieser Zeit auch irgendwie immer eine kreative Zeit.
Dieses Jahr habe ich mich z.B. zum ersten Mal an sorbischen Weihnachtskugeln geübt.
Vielleicht erinnern sich noch ein paar von euch an meinen Beitrag zu den sorbischen Ostereiern.
Die Bemalung ist eine uralte slawische, sorbische Tradition aus der Region des Spreewaldes.
Die typischen Muster auf den Kugeln werden mithilfe von Gänsefedern, welche in Formen geschnitzt wurden und gläsernen Stecknadelköpfen sowie geschmolzenem Wachs auf das Ei, oder in diesem Fall auf die Kugel gemalt/gestempelt.
Jedes Muster und jede Farbe haben hierbei eine tiefere Bedeutung und beinhalten bestimmte Wünsche.
Dieses Jahr werden also einige meiner Liebsten eine solche Kugel unter dem Baum finden.

Ich finde selbstgemachte Geschenke, die von Herzen kommen und in die man noch eine persönliche Note mit eingebracht, hat erfüllen das Herz an Weihnachten immer noch einmal anders und geben einen besonderen Weihnachtszauber.
Heute möchte ich euch für die Vorweihnachtszeit eine kleine Bastelidee für selbst gemachte Weihnachtskarten mit auf den Weg geben.
Ein paar von euch haben sie bestimmt schon als die österliche Variante mit den Hasenmotiven gesehen.
Ihr könnt auch da gerne noch einmal vorbeischauen und findet vielleicht dort auch eine wenig Inspiration: https://wildwiesenkind.de/kleines-oster-diy/

Doch heute wird es hier weihnachtlich und das Hasenmotiv ändert sich in ein Rentiermotiv mit weihnachtlichen Motiven.
In die Weihnachtskarte können auch viele upgecycelte Dinge mit eingearbeitet werden und der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Für die Grundmaterialien benötigt man:

  • ca. 2 DIN A4 Kraftpapiere oder ein anders, festes Papier nach Wahl
  • ein Eierkarton aus grauem oder braunem Karton
  • Allzweckkleber oder Klebepistole
  • schwarzer Fineliner-Stift
  • Stifte und Farben nach Wahl
  • Acrylfarben & Pinsel (weiß, braun und evtl. noch weitere Farben nach Wahl)

Nun werden ein paar optionale Materialien hinzugefügt, die ich für meine Karten benutzt habe, welche aber ersetzt oder abgeändert werden können:

  • ggf. buntes Papier oder alte Geschenktüten/Papier etc.
  • ggf. 3D Klebeband oder einfach doppelseitiges Klebeband
  • ggf. Aufkleber, Stempel usw. nach Wahl
  • ggf. Wolle oder Watte nach Wahl
  • ggf. Schleifenband, Spitzenborte für eine Schleife nach Wahl
  • ggf. getrocknete, kleine Strohblumen oder kleine Lärchenzapfen nach Wahl
  • ggf. Filzstoff

Und so wird’s gemacht:

Weihnachtskarte
  1. Als erstes wird das DIN A4 Blatt für die Karte einmal in der Mitte gefaltet, damit wir eine aufklappbare Karte erhalten.
  2. Nun schneiden wir uns das Gesicht bzw. den Kopf aus dem Inneren eines Eierkartons.
    Dafür wird der Mittelpart von dem Inneren des Eierkartons heraus geschnitten.
    Je nachdem, ob man ein 10er oder 6er-Eierkarton nutzt, können aus dem mittleren Part 2 bis 4 Gesichter geschnitten werden.
  3. Auf das zweite Kraftpapier kann man nun mit Bleistift zwei Geweihe, spiegelverkehrt und ein Banner vorzeichnen.
    Wenn man sich mit der Größe des Geweihes unsicher ist, kann man den Kopf als Hilfe auf das Papier legen und vom Kopf aus, rechts und links ein Geweih malen.
    Wenn die Proportionen stimmen, kann das Geweih ausgeschnitten und mit weißer Acrylfarbe bemalt werden.
    Mit leichten, tupfenden Bewegungen können jetzt mit brauner Farbe noch Akzente gesetzt werden.
    Nun kann dem Rentier noch ein Gesicht gemalt werden, also rechts und links am Kopf zwei Augen und eine Nase sowie Schnauze auf die Spitze.
    Auch die Banderole wird ausgeschnitten und mit einem Schriftzug nach Wahl versehen.
  4. Wer mag, kann auch noch zwei kleine Ohren für das Rentier ausschneiden.
    Die Ohren können aber auch als Kontrast aus z.B. weißem Filz ausgeschnitten werden, so sieht man es bei meinen Modellen.
  5. An vier Punkten auf der Unterseite des Kopfes kann nun der Kopf, mittig auf das Papier geklebt werden.
    Rechts und links außen kommen oben auf den Kopf die zwei Geweihe geklebt sowie die zwei Ohren.
    Dem Rentier kann noch ein Kopfschmuck aus z.B. getrockneten Blumen, kleinen Zapfen, Schleifchen oder einer Weihnachtsmannmütze gezaubert werden.
    Eines meiner Rentiere habe ich zu “Rudolf, the Red-Nosed Reindeer” verwandelt und ihm eine rote Nase aus Filz aufgeklebt (siehe die Bilder ganz unten).
  6. Jetzt wird dem Rentier noch ein Körper gebastelt:
    Wer mag, kann dem Rentier nun noch ein Kleidchen oder ähnliches ausschneiden.
    Ich habe dafür das Papier von alten Geschenktüten oder Geschenkpapier genutzt.
    Man kann aber auch einfach etwas zum Anziehen für das Rentier mit Farben und Stiften nach Wahl malen.
    Jedem Rentier klebe ich noch eine Schleife auf und ggf. ein kleines Glöckchen als Anhänger um den Hals.
  7. Das Banner klebe ich gerne mit einem 3D Klebeband oder klebe ein dickes, doppelseitiges Klebeband darunter, damit sich das Banner ein wenig abhebt und einen leichten 3D-Effekt bekommt.
  8. Die freien Flächen der Karte können nun noch nach Lust und Laune gestaltet, zB. mit Aufklebern, Stempeln oder bemalt werden.
    Auf einem Modell habe ich aus alten Geschenktüten die Weihnachtsbäume ausgeschnitten und in den Hintergrund geklebt, eine andere habe ich mit Tannenzweigen bestempelt und rote Pailletten als Weihnachtskugeln aufgeklebt und wieder andere habe ich schlicht mit goldenen Sternchen beklebt.
    Also wie ihr seht, da sind euch kaum Grenzen gesetzt und ihr könnt euch völlig frei entfalten und austoben.

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim nach Basteln und eine entspannte, gemütliche Weihnachtszeit!

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