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Kreativer Geist, Selfmade

Kleine Osterbasteleien

kleine Osterbastelein

Nach einer etwas längeren Pause melde ich mich zurück im neuen Jahr!
Und beginne mit zwei kleinen Osterbasteleien.

Die erste kleine Osterbastelei eignet sich gut als kleines Mitbringsel, zur österlichen Dekoration und zum verschenken.
Man benötigt nur wenige Materialien und sie sind schnell gemacht.
Ich nenne sie „kleine Osterbecherchen“.
In die Becherchen aus Anzuchttöpfchen können kleine Blumenzwiebeln, ein kleiner Kressegarten, Ostereier oder etwas Süßes gesetzt werden.

Die zweite Osterbastelei ist eine Upcyclingidee aus leeren Tomatenmarktuben aus denen kleine Anhänger für z.B. Karten o.ä. gebastelt werden können.

Was man benötigt:

  • einzelne, runde Anzuchtbecherchen (so viele man mag)
  • ein Kraftpapier oder grobes, selbst geschöpftes Papier
  • (für die Öhrchen habe ich z.B. unter andrem Griffe von Papiertüten (siehe Bild) genutzt)
  • Allzweckkleber oder Heißkleber
  • nach Wahl getrocknete Blumen, Schleifen und Bändchen
  • schwarzer Fineliner
  • Seidenpapier
  • Geschenkfolie
  • Moos
  • ausgetriebene, kleine Blumenzwiebeln (z.B. Traubenhyazinthe, Narzisse, Krokos usw.)
  • ggf. etwas Blumenerde

So wird’s gemacht:
Als erstes werden die Anzuchtbecherchen dekoriert, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Man kann die Becherchen schlicht, in ihrem rustikalen Aussehen lassen oder sie mit z.B. Acrylfarben anmalen.
Ich habe mich dafür entschieden, sie in ihrem natürlichen Aussehen zu belassen.

Auf einem Kraftpapier oder in meinem Fall, geschöpften Papier, werden zwei Öhrchen, und wer mag, noch ein kleines Bäuchlein aufgemalt und ausgeschnitten.
Wer mag, kann auch noch kleine Etiketten für Namen oder Wünsche mit ausschneiden und später mit an dem Becherchen anbringen.
Die Öhrchen können nun mit einem kleinen Abstand voneinander an den inneren Rand des Topfes geklebt werden und das Bäuchlein kommt auf den unteren Teil des Bechers.
Da ich noch alte Papiertüten mit Griffen aus Bast da hatte, habe ich auch daraus Öhrchen gebastelt und die Hässchen haben unterschiedliche Ohren bekommen.
Diese Basttütengriffe lassen sich gut formen, sodass sie sich besonders gut dafür eignen.
Die geformten Ohren habe ich dann vorsichtig mit Heißkleber an den Rand der Anzuchtsbecher geklebt.

Jetzt kann dem Hässchen noch ein süßes Gesicht aufgemalt werden und dann kann es auch schon befüllt werden.

Wer sich für eine kleine Bepflanzung mit z.B. Blumenzwiebeln oder Kresse entscheidet, muss das Becherchen erst noch wasserdicht machen, da das Becherchen sonst rasch durchweichen würde.
Dafür kann zuerst, zu dekorativen Zwecken das Seidenpapier im Becherchen ausgelegt werden, die Ränder des Papiers etwas über den Rand stehen lassen.
Dann wird der Becher mit der Folie bis mind. zum Rand ausgelegt.

Je nachdem, kann das Becherchen nun mit Erde befüllt, die Kressesamen ausgestreut und befeuchtet werden oder man setzt die Zwiebeln ein.
Die Zwiebeln können noch mit Moos dekoriert werden.
Ich habe zusätzlich noch kleine, bemooste Stöcke oder Weidenkätzchen als Dekoration mit genutzt.
(Vorsicht, sie stehen unter Naturschutz, genauso wie Moos und sollten nur aus einem Florstikfachgeschäft oder dem Bastelbedarf gekauft werden!)
Oder man legt das Becherchen komplett mit Moos oder Stroh aus und kann jetzt ein z.B. Osterei oder kleine Süßigkeiten hineinlegen.

Nun kann man z.B. an den oberen Rand noch ein kleines Schleifchen mit einem Etikett und/oder Federn, Bänder und Trockenblumen anbringen und .
Auch hier kann man sich komplett austoben und seiner Fantasie freien Lauf lassen.

Nun kommen wir zur zweiten Bastelei:
Hierbei handelt es sich um kleine Anhänger aus dem Material von alten Tomatenmarktuben.
Sie können als Girlande upgecycelt werden, als kleine Anhänger oder als Hingucker auf einer Osterkarte angebracht werden.
Eine Sache die vorneweg erwähnt werden muss, hierbei ist Vorsicht geboten!
Denn das Metall der Tomatenmarktuben ist wirklich extrem scharfkantig und es entstehen auch sehr spitze Teile.
Darum sollte diese Bastelei nicht mit Kindern durchgeführt werden und man sollte mit erhöhter Vorsicht arbeiten!

Man benötigt:

  • leere Tomatenmarktube
  • Kleber
  • ein z.B. Kraftpapier oder geschöpftes Papier
  • für die Girlande auf der Karte braucht man ein dünnes Band nach Wahl, Kraftpapier und geschöpftes Papier nach Wahl
  • Fineliner
  • Allzweckkleber
  • ggf. Draht
  • nicht ganz spitzer Bleistift

So wird’s gemacht:

Zunächst einmal muss die Tube glatt ausgestrichen und an drei Rändern aufgeschnitten werden.
Dann wird die Tube auseinander gefaltet und gründlich von Rückständen mit sauberen Wasser und Spülmittel gesäubert.
Dabei gut auf die scharfen Räder aufpassen!
Es sollte nun eine goldene Innenseite zum Vorschein kommen.
Meist hat man nun noch eine ziemlich “faltige” Oberfläche, diese kann aber einfach vorsichtig mit der Rückseite eines umgekehrten Esslöffels glatt gestrichen werden.
Je öfter man mit dem Löffel über das Blech streicht, umso glatter wird es.

Nun kann man beginnen, vorsichtig mit dem Bleistift die gewünschten Motive auf das Blech zu zeichnen.
Wendet man mehr Druck an, entstehen starke Linien, die sich gut abheben und das Motiv erkennbar machen.

Die Motive müssen dann noch, wieder sehr vorsichtig!, ausgeschnitten werden.
Mit einer Bastelschere funktioniert das sehr gut und einfach.

Wer mag, kann die fertig ausgeschnitten Motive nun an Draht oder einem Band zu einer Girlande zusammen fügen.
Oder man faltet z.B. ein Kraftpapier/geschöpftes Papier zu einer Karte und klebt die Anhänger darauf.
Wichtig ist, dass die Ecken der Anhänger gut festgedrückt werden, sodass keine Verletzungsgefahr besteht.
In meinem Fall habe ich für die Karte noch eine Girlande gebastelt und an einem Bändchen auf die Karte geklebt.
Werden die Anhänger anderweitig genutzt, muss lediglich immer darauf geachtet werden, dass keine Verletzungsgefahr besteht…


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