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Naturliebe

Erdbeere

Die Erdbeere

Hier erstmal ein paar Randinfos über die Erdbeere 🍓, botanisch Fragaria.

Die Erdbeere gehört zu der Familie der Rosengewächse also der (Rosaceae).
Es gibt weit über 1000 verschiedene Erdbeersorten.
Besonders süße Sorten im Geschmack sind z.B. Senga Sengana, Honeoye und mein persönlicher Favorit, die Mietze Schindler Erdbeere: 
Wenn sie auch leider nicht zu den ertragreichsten Sorten gehört, ist sie dafür unverwechselbar im Geschmack.
Die Urform der Erdbeere kommt aus Amerika und wurde durch viele Kreuzungen zur Nutzpflanze kultiviert. 

Auch wenn das Wort „Beere“ im Namen vorkommt, ist sie korrekt gesehen keine Beere sondern eine Sammelnussfrucht.
Sammelfrüchte, Sammelnussfrüchte oder sogenannte „Scheinfrüchte“, entstehen aus mehr als nur dem Fruchtknoten.
Hier wachsen Teile der Blüte, wie der Blütenboden oder mehrere Fruchtknoten, zu einer Frucht zusammen.

Erdbeeren sind mehrjährige Pflanzen.
Zur Vermehrung bilden sie oberirdische Ausläufer (Stolonen), welche am besten Ende Juli von der Mutterpflanze getrennt werden, diese Ausläufer können dann neu angepflanzt werden.

Die Erdbeere ist seit der Steinzeit bekannt und wurde für vielerlei Symbolik genutzt.
So sollen die 5 Blütenblätter für die 5 Wunden Christi stehen und die dreiteiligen Blätter für Dreieinigkeit, also „Vater, Sohn und der heilige Geist“.
Ihr niedriger Wuchs stand für Demut und Bescheidenheit aber wegen ihrer süßen und roten Früchte war sie auch Sinnbild für die Verführung zur Sünde. 
Außerdem galt sie bei Liebesgöttinnen als  Symbol der Verlockung und als Ausdruck der Sinnlichkeit. 

Am liebsten wachsen sie an vollsonnigen und lockeren, humusreichen Standorten.
Je mehr Sonne die Früchte bekommen, desto süßer werden sie. 
Pflückt bzw. erntet man sie, sollte man dies bei trockenem Wetter machen, da nasse Erdbeeren ihr Aroma verlieren.
Außerdem sind Erdbeeren sehr druckempfindlich und neigen schnell zu Schimmel, weshalb sie nicht lange gelagert werden sollten.

Erdbeeren sind gesund!
Auf ca. 100 Gramm Erdbeeren kommen nämlich nur 37 kcal, sie sind reich an Vitamin C, Kalium, Calcium, Salicylsäure, Folsäure, Ballaststoffen und Magnesium. 
Erdbeerblätter und Wurzeln lassen sich auch zu Tee verarbeiten.
Diesen kann man wegen seiner stopfenden Wirkung gegen Durchfall trinken.
Aber auch bei Erkältungen, Fieber und zur Blutreinigung können sie zu sich genommen werden.
Bei Entzündungen im Mundraum kann man die Erdbeerblätter als Spülung einsetzen.
Hierzu sollte man aber auf die Urform, also die wilde Walderdbeere zurückgreifen.

Möchte man die Blätter als Tee verwenden, pflückt man sie vor Beginn der Blütezeit und lässt diese trocknen.
Dann gibt man zwei gehäufte Esslöffel der getrockneten Blätter auf ca. 1/4l kochendes Wasser und lässt diesen geschlossen für 10-15 Min. ziehen.

Außerdem eignen sich die Blätter gut zum Färben von Wolle.
Je nachdem welche Beize verwendet wird, entsteht ein Gelb-oder Grünton. 

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