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Naturliebe, Selfmade

Kräuterbonbons selber machen

Kräuterbonbons

Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach sein kann, Kräuterbonbons selbst herzustellen.
Man kann verschiedenste Kräuter von Salbei, Kamille über Thymian oder Melisse bis hin zu Spitzwegerich und Lindenblüten dafür verwenden.
So kann man die Kräuter auch gleich bis in den Winter hinein „konservieren“ und sich dann zur Erkältungszeit ihre Heilkraft zunutze machen.
All die oben genannten Kräuter sind gute Begleiter in der Erkältungszeit und können bei vielerlei Erkältungssymptomen helfen wie z.B. bei Halsschmerzen.
Die Bonbons lassen sich mit Honig oder auch vegan ganz ohne Honig bzw. mit Honigalternativen zubereiten.
Und sowohl mit Zucker als auch ohne Zucker und dann mit z.B. Xylit oder Erythrit herstellen.

Die Bonbons lassen sich in zwei verschiedenen Varianten zubereiten.
Ich habe beide ausprobiert und beide lassen sich ohne viel Aufwand herstellen.
Wer mag, kann sich das geeignetere Rezept aussuchen oder auch gleich beide ausprobieren, ich schreibe beide auf:

Was man benötigt:

  • 100 ml Wasser
  • 200 g weißen oder feinen brauenen Zucker
  • 2 EL Honig oder vegane Honigalternativen
  • Saft einer halben Zitrone
  • Ca. 10 frische Salbeiblätter
  • etwas Puderzucker
  • ggf. eine Silikonform mit kleinen Förmchen oder alternativ ein Backpapier
  • einen unbeschichteten Topf

    Wie man es macht:
  1. Als Erstes wird der Salbei (oder die anderen Kräuter) in feine Schnipsel geschnitten und mit den 100 ml Wasser zu einem kochenden Tee aufgebrüht.
    Der muss dann für mind. 10 min, abgedeckt ziehen.
    Danach kann der Tee abgeseiht werden.
  2. Dann kann die halbe Zitrone ausgepresst werden.
    Der Saft der Zitrone wird mit dem Kräutertee, dem Zucker und Honig in einen Topf gegeben.
  3. Nun muss das Ganze, am besten auf der höchsten Stufe zum Kochen gebracht werden und dabei immer rühren (die Masse darf zu keiner Zeit anbrennen da die Bonbons sonst bitter werden! dies ist so ein wenig die Herausforderung bei dem Ganzen. Kocht man es zu kurz, bleiben die Bonbons flüssig, kocht man es zu lang, werden sie bitter…).
    (WICHTIG! Die Masse wird extrem heiß und es sollte darauf geachtet werden, dass weder Kinder noch Haustiere in der Nähe sind und der Topf nicht unbeaufsichtigt ist).
  4. Wenn der Zucker aufgelöst ist und es vor sich hin köchelt, kann die Herdplatte auf mittlere Stufe gedreht werden und das Ganze muss nun, unter ständigem Rühren für ca. 25 min weiter köcheln.
  5. Um zu testen, ob die Bonbonmasse fertig für die Förmche ist, wird ein Tropfen der Masse in eine Schale mit kaltem Wasser gegeben.
    Wird die Masse schnell fest, ist sie so weit.
    Dann kann der Topf vom Herd genommen werden und sollte für 2 min ein wenig abkühlen.
    Danach kann die Masse entweder in die Silikonförmchen gegeben werden oder man gibt einen Klecks (je nachdem wie groß man die Bonbons am Ende haben möchte) auf ein Backpapier.
  6. Nach ca. 2 Stunden Aushärtezeit können die Bonbons aus der Form genommen und mit ein wenig Puderzucker bestäubt werden.
    Das verhindert das Zusammenkleben der Bonbons.
    Diese können dann in ein dichtes Glas abgefüllt werden, fertig!
    Zur Haltbarkeit weiter unten mehr.

Die zweite Variante:

Was man benötigt:

  • 100 g weißen oder feinen braunen Zucker
  • 2 El Wasser
  • 1 El Honig oder vegane Honigalternative
  • 1 El frischen Zitronensaft
  • 1 Handvoll frische Salbeiblätter
  • etwas Puderzucker
  • ggf. eine Silikonform mit kleinen Förmchen oder alternativ ein Backpapier
  1. In der zweiten Variante bleiben die Blätter der Kräuter enthalten.
    Darum ist es sehr wichtig, die Blätter, Blüten oder Zweige sehr fein zu zerhacken, damit es später im Mund nicht unangenehm wird.
  2. Ist dies geschehen, kann man den Zucker und das Wasser in einen Topf (Wichtig ist, dass dieser unbeschichtet ist) geben.
  3. Nun kann das Ganze (langsam!) aufkochen.
    Der Zucker darf dabei auch hier wieder nicht anbrennen um das kein bitterer Geschmack entsteht.
    Verdunstet das Wasser und der Zucker wird langsam braun, muss der Topf vom Herd genommen werden.
  4. Dann werden die Kräuter, Zitrone und der Honig hinzugegeben und alles wird gut miteinander verrührt.
  5. Die Zuckermasse muss nun schnell, Klecks für Klecks, auf ein Backpapier gegeben oder in Förmchen gefüllt werden, da diese Masse schneller fest wird.
  6. Das Ganze muss dann wieder eine Weile aushärten.
    Dann können die Bonbons gelöst und mit Puderzucker bestäubt werden, fertig.

Die Kräuterbonbons sind bis zu 6 Monate haltbar.
Je nachdem welches Kraut man verwendet, verliert der Geschmack jedoch an Intensität, so z.B. bei Bonbons mit Lindenblüten.

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